Die kuriosesten Verkehrsgesetze aus aller Welt

Achtung: Hier haben die Tiere Vorfahrt! Bildquelle: © carloscastilla / Fotolia.com

Im Bikini hinter das Steuer des schmutzigen Autos? Vorsicht, denn im Ausland lauern unvorhergesehene Strafen. Auf geht’s zu einer rasanten Fahrt durch die kuriosesten Verkehrsgesetze!

Vor der Fahrt

Halt! Lieber erst einmal überprüfen, ob das Auto auch gewaschen ist. In Russland droht Fahrern von schmutzigen Autos ein Bußgeld. In Dänemark müssen Sie noch rasch einen Blick unter das Auto werfen. Schließlich könnte jemand das trockene Plätzchen darunter als Schlafplatz nutzen.

Wohin mit Hund, Alkohol und Heu?

Jetzt muss nur noch das Gepäck verstaut werden. Ihren Hund dürfen Sie in Alaska nicht auf das Dach schnallen. Auch nicht, wenn das Auto schon mit Koffern überfüllt ist. Bleibt da noch genug Platz für den Alkohol? Angebrochene Flaschen dürfen in Kanada nämlich nur im Kofferraum transportiert werden. In Australien dürfen Sie nicht mit Heu herumfahren. Falls Sie welches kaufen möchten, sollten Sie ein Taxi rufen. Die Regel gilt nämlich nur für eigene Autos.

Alkohol am Steuer

Heute schon getrunken? Alkohol am Steuer ist grundsätzlich eine sehr schlechte Idee – besonders in Dänemark und Italien. Dort wird das Auto ab 2,0 beziehungsweise 1,5 Promille versteigert. Den Erlös behält der Staat. Also nach dem Kneipenbesuch lieber abholen lassen. Aber Vorsicht: In Montenegro dürfen Betrunkene nur auf der Rückbank sitzen.

Kuriose Vorfahrtsregeln

Jetzt ist aber wirklich alles bedacht und die kann Fahrt beginnen. Doch schon an der nächsten Ecke lauern weitere kuriose Verkehrsregeln. In Kanada lohnt sich schnelles Bremsen an nicht beschilderten Kreuzungen: Wer zuerst steht, darf zuerst weiterfahren. In Südafrika müssen Sie nicht nur auf Autofahrer, Fußgänger und Co. achten, sondern auch auf Tiere. Die haben dort Vorrang.

Frau am Steuer

Die Gesetzgeber geben sich alle Mühe, Autofahrerinnen zu schützen. Besonders im US-Bundesstaat Kentucky: Dort dürfen Frauen nicht im Bikini fahren. Außer sie haben einen Schlagstock dabei, um sich gegen aufdringliche Männer zu wehren. Alternativ ist auch ein Polizist als Begleitung in Ordnung.

Von Verkehrskontrollen und Bußgeldern

Autofahrer in Österreich müssen nicht nur vor Blitzern auf der Hut sein, sondern auch vor Polizisten am Straßenrand. Der Staat traut seinen Gesetzeshütern zu, mit bloßen Augen zu erkennen, wer zu schnell unterwegs ist. Fuß vom Gas auch in der Schweiz: Bei mehr als 100 km/h in Ortschaften endet die Fahrt im Gefängnis. Spanien hingegen lockt nicht nur in Geschäften, sondern sogar beim Bußgeld mit Rabatten. Wer innerhalb von zwei Wochen bezahlt, kommt mit der Hälfte davon. Auch in Großbritannien dürfen Verkehrssünder hoffen: Wenn der Polizist keine Mütze trägt, ist das Knöllchen nämlich ungültig.

Blick auf den Kalender beim Parken

Endlich am Ziel angekommen. Vor dem Parken in Griechenland sollten Sie jedoch einen Blick auf den Kalender werfen. Parkverbotsschilder mit einem Streifen gelten nur an ungeraden Tagen, solche mit zwei Strichen nur an geraden. Auch in Schweden empfiehlt es sich, das Datum im Auge zu behalten. Wer auf öffentlichen Parkplätzen länger als fünf Tage steht, sucht sein Auto hinterher vergeblich – es wurde abgeschleppt.

Unser Tipp: Vor der Reise sollte man sich immer über ausländisches Verkehrsrecht informieren!

Falls Sie sich neben kuriosen Verkehrsgesetzen auch über den deutschen Bußgeldkatalog informieren möchten, haben wir hier in unserem Bußgeldrechner relevante Informationen für Sie zusammengestellt.

 

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